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DIN 2001-2 pdf free download

DIN 2001-2-2018 pdf free download.Trinkwasserversorgung aus Kleinanlagen und nicht ortsfesten Anlagen -Teil 2: Nicht ortsfeste Anlagen – Leitsatze fr Anforderungen an Trinkwasser, Planung, Bau, Betrieb undInstandhaltung der Anlagen.
6 Verteilungs- und Befullungsanlage (Versorgungsabschnitt m)6.1Allgemeines
Verteilungs-und Befullungsanlagen (V bzw.B) dienen der Bereitstellung von Trinkwasser fur nicht ortsfesteAnlagen zur Trinkwasserversorgung. Sie beziehen ihr Trinkwasser aus Anlagen des Versorgungs-abschnittes l und geben Trinkwasser an den Versorgungsabschnittlll ab (siehe Bild 1). Verteilungs- undBefillungsanlagen werden, im Gegensatz zu einer zentralen offentlichen Trinkwasserverteilung oder einerTrinkwasser-Installation, nicht kontinuierlich betrieben.
Die Verteilungsanlage umfasst den Bereich ab der Ubergabestelle (U) bis zur Abgabestelle in derVerteilungsanlage (AV) einschlieBlich der Sicherungseinrichtung (siehe Bild 1). Verteilungsanlagen werdentypischerweise jedes Mal fur eine Veranstaltung neu auf- und nach dem Ende der Veranstaltung wiederabgebaut, gelagert oder transportiert. Dabei konnen Verunreinigungen in die Verteilungsanlagen gelangen.Die Befüllungsanlage umfasst den Bereich ab der Ubergabestelle (U) bis zu den Fillstutzen der Schienen-und Luftfahrzeuge (einschlieBlich der notwendigen Schlauchleitungen) oder bis zu den Abgabestellen in derBefiullungsanlage (AB) fur die StraRen- und Wasserfahrzeuge (siehe Bild 1). Befiullungsanlagen werdenhaufig nur saisonal oder unregelmafSig betrieben.Es treten damit betriebsbedingt langere Stagnationszeitenauf, als dies nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik fuir Trinkwasser-Installationen, die derstandigen Verteilung von Trinkwasser dienen(e-Anlagen nach $3 TrinkwV), zulassig ist. Zu denBefullungsanlagen konnen auch Wassertransport-Fahrzeuge gehoren.
6.2Grundanforderungen
Die Ubernahme von Trinkwasser in eine Verteilungs- oder Befiullungsanlage darf nur aus Anlagen deroffentlichen Wasserversorgung nach DIN 2000 oder aus üiberwachten Kleinanlagen nach DIN 2001-1erfolgen.
Die Verteilungs- und Befullungsanlagen missen so beschaffen sein, dass eine hohe Versorgungssicherheit,und einwandfreie hygienische Bedingungen sichergestellt werden.Insbesondere ist der Eintrag von Schad-stoffen und Mikroorganismen von auen zu verhindern.
Die Anforderungen der TrinkwV an die Qualitat des Trinkwassers missen in der gesamten Verteilungs- undBefullungsanlage eingehalten werden.
6.3Verantwortlichkeit
Die Verantwortung des Betreibers einer Verteilungs-oder Befullungsanlage beginnt hinter der Sicherungs-einrichtung der Ubergabestelle aus dem Versorgungsabschnitt I und erstreckt sich bis einschlieR&lich
a)der Sicherungseinrichtungen an den Abgabestellen der Verteilungsanlage (AV),
b) der Schlauchleitungen der Befullungsanlage fur Schienen- und Luftfahrzeuge,
c) der Sicherungseinrichtung an den Abgabestellen der Befillungsanlage (AB) fiur sonstige Landfahrzeuge
sowie Wasserfahrzeuge.
Füir die Einhaltung der fuir die Verteilungs- und Befillungsanlagen geltenden Bestimmungen bezüglich derSicherstellung des hygienisch-technisch einwandfreien Zustandes der Anlage sowie der einwandfreienTrinkwasserbeschaffenheit(z.B.TrinkwV,Unfallverhitungsvorschriften sowie die anerkannten Regeln derTechnik) ist der Betreiber der Anlage verantwortlich.
Die Betreiber von Verteilungs-und Befullungsanlagen missen die erforderlichen Kenntnisse über die dies-bezüiglichen Rechtsvorschriften und Technischen Regeln haben und deren Anwendung sicherstellen.
Eine Zusammenarbeit mit den zustandigen Behorden und ortlichen Wasserversorgern sollte grundsatzlichangestrebt werden.
Die Errichtung und die Inbetriebnahme sowie die voraussichtliche Dauer des Betriebes einer Verteilungs-und Befullungsanlage ist nach TrinkwV dem zustandigen Gesundheitsamt so frih wie miglich durch denBetreiber dieser Anlage anzuzeigen und eine fur den Betrieb verantwortliche Person zu benennen. Zurausreichenden Vorbereitung sollte die Anzeige mindestens 4 Wochen vorher erfolgen.
6.4Anforderungen an Planung und Installation
Bei der Planung und Installation von Verteilungs-und Befiullungsanlagen ist die Mitwirkung von einem beieinem Wasserversorgungsunternehmen eingetragenen Installateur erforderlich, sofern diese Arbeiten nichtdurch ein Wasserversorgungsunternehmen durchgefuhrt werden.
Iln den Verteilungs- und Befullungsanlagen muss Trinkwasser jederzeit in der geforderten Qualitat und inausreichender Menge mit dem Mindest-Versorgungsdruck zur Verfugung stehen.
ANMERKUNG1 Nach DIN EN 806-1 ist der Mindest-Versorgungsdruck der niedrigste Innendruck an der Abgabestelle(AV/AB), wie er wahrend einer Zeit hohen Verbrauchs von den Wasserversorgungsunternehmen angegeben wird.
Die Verteilungs- und Befullungsanlagen konnen sich an verschiedenen Standorten (z.B. Festplatze,Campingplatze,Reisemobil-Stellplatze,Hafenanlagen,Flughafen,Bahnhofe oder Servicestationen furSchienenfahrzeuge und Reisebusse) befinden. Befullungsanlagen sind mit der Aufschrift ,Befiullungsanlagefur Trinkwasseranlagen in Fahrzeugen nach DIN 2001-2°dauerhaft zu kennzeichnen (siehe auch Bild 2).Grundsatzlich sollten Verteilungs- und Befullungsanlagen so geplant und betrieben werden, dass eine Auf-bereitung und Desinfektion des daraus abgegebenen Trinkwassers nicht erforderlich ist. Das Gesundheits-amt kann im Rahmen der Uberwachung oder anlassbezogen auf Grund der Beschaffenheit des abgegebenenTrinkwassers oder der Anlage anordnen, dass eine Aufbereitung erforderlichenfalls unter Einschluss einerDesinfektion zu erfolgen hat.
Die Verteilungs- und Befullungsanlagen missen so betrieben, tiberwacht und instand gehalten werden, dassauch beim Eintreffen vorhersehbarer Extrembedingungen (z.B. Erwarmung der Transportbehalter/Schlauche im Sommer)Trinkwasser abgegeben wird, das den Anforderungen der TrinkwV genigt.
Die Zuganglichkeit fiur Wartung und Instandhaltung ist durch den Betreiber sicherzustellen.DIN 2001-2 pdf download.

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