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DIN 54383 pdf free download

DIN 54383-2015 pdf free download.Prufung von Papier und Pappe – Bestimmung von Clostridiensporen.
Diese Norm Iegt em Verfahren zur Bestimmung von Clostridien in Papier, Karton, Voilpappe und Welipappe fest. Der Anwendungsbereich erstreckt sich auf die Verwendung dieser Materialien als Lebensmittelpackstoffe, die unbeschichtet und zur Verpackung von nicht vorverpackten, direkt zum Verzehr oder Verbrauch bestimmten Lebensmitteln vorgesehen sind.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente, die in diesem Dokument teilweise oder als Ganzes zitiert werden, sind für die
Anwendung dieses Dokuments erforderlich. Bei datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene
Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die Ietzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments
(elnschIiefIich aller Anderungen).
DIN EN 26461.1, Wasserbeschaffenheit; Nachweis und Zahlung der Sporen sulfitreduzierender Anuerobier
(Clostridien); Teil 1: Flussigkeitsanreicherung
DIN EN ISO 186, Papier und Pappe — Probenahme zur Bestimmung der Durchschnittsquaiität
DIN EN ISO 638, Papier, Pappe und Faserstoff— Bestimmung des Trockengehakes — Warm eschrankverfahren § 64 LFGB L 59.00.4 Ph. Eur. Europäisches Arzneibuch1)
3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gilt der folgende Begriff.
3.1 Clostridien
weit verbreftete, anaerob lebende Mikroorganismen. die Sporen hilden, weiche durch 30 mm hinges Erhiti.en bei 75 °C nicht abgetotet werden
4 Kurzbeschreibung
Die zu untersuchende Probe wird in Peptonlosung aufgeschlagen. Von der so erhaltenen Basissuspension werden definierte Mcngen zu Clostridien-Differential-Bouillon gegeben. Diese Ansätze werden im Wasserbad auf 75 °C erhitzt und danach 3 d bzw. 7 d bei 30 °C bebrütet. Die niedrigste Verdunnungsstufe, bei der eine Verfrbung des Nährmediums aufgetreten ist, wird angegeben und daraus die entsprechende Packstoffrnenge in g errechnet.
5 Reagenzien und Nährrnedien
5.1 Allgemeines
Es werden nur Reagenzien von anerkannter analytischer Qualität und nur destilliertes Wasser oder Wasser entsprechender Reinheit verwendet.
5.2 Reagenzien
Paraffin, dicktlUssig, Qualitat nach Ph. Eur.2i Das Paraffin wird 15 mm bei 150 C sterilisiert.
DIN 54383:2015-11
5.3 Nährmedien
5.3.1 Clostridien-Differential-Bouillon (DRCM) 3)
— 1O,OgPepton; 10,0 g Fleischextrakt:
5,0 g Natriumacetat;
— 1,5 g Hefeextrakt;
— 1,OgStarke;
— 1,0 g D(+)-Glucose;
Zusamrnensetzung des Nährrnediums nach § 64 LFGB (Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch). L 59.00-4, und DIN EN 26461-1.
DRCM-Bouillon ist als Trockennáhrmedium kornmcrziell erháltlich (z. B. Oxoid, Sum u. a.) und soilte nach Angaben des Herstellers angesetzt werden.
Jeweils 10 ml des Nährmediums werden in Reagenzgläser gefullt und mit aufgesetztem Schraubverschluss
im Autoklaven 15 mm bei 120 °C sterilisiert. Die Schraubverschlüsse sind unmittelbar nach dem
Sterilisieren, d. h. bei noch helen Nährmedien, lest anzuziehen. Das Medium ist bei +4 °C zu Iagern. Eine
Lagcrungsdauer von 14 d sollte nicht uberschritten werden.
5.3.2 Pepton-Losung
1,0 g Pepton aus Fleisch, tryptisch verdaut, wird in 1 000 ml Wasser gegeben und gelost. Die frisch
angesetzte LOsung wird 15 mm bei 120°C sterilisiert. Die Losung muss — bei Zimmertemperatur gelagert
innerhalb von 8 d verbraucht werden. Wird die Losung bei +4 °C gelagert, dan eine Lagerungsdauer von
14 d nicht überschritten werden. Es ist auch mOglich, die Losung über Membranfilter zu sterilisieren.
6 Geräte und Hilfsmittel
Ubliches Laborgerat und zusätzlich:
— Brutschrank, regelbar auf eine Temperatur von (30 ± 1) °C (diese Temperatur muss an allen Stellen irn Brutraum gIeichmaig sein);
—Autoklav für einen Betriebsdruck bis 3,5 bar und eine Sterilisationstemperatur bis 134 °C. Er muss so eingerichtet sein, dass eine Mmndesttemperatur von (120 ± 2) °C eingehalten werden kann;
7.3 Probenvorbereitung
7.3.1 Zubehör
Alle Geräte und l-Iilfsmittel, die mit den Kulturmedien oder dem Prohenmaterial in Beruhrung kommen, sind mit cinem Dampf-Sterilisator bei einer Temperatur von 121 °C für 15 mm oder in einem Heigluftsterilisator bel 160 °C für 2 h zu sterilisieren. Bei Serienanalysen dürfen Pinzetten bzw. Kornklammern, Scheren und der Schaft des Aufschlaggerätes auch durch Abflammen sterilisiert werden.
7.3.2 Trockengehaltsbestirnrnung
Von PrUfstücken des zu untersuchenden Materials ist der Trockengehalt nach DIN EN ISO 638 zu bestimmen.
7.3.3 Herstellen der Basissuspension
Das Probenmaterial dan nur mit stenlen Pinzetten oder Kornklammern, nicht aber mit den Fingern herührt werden. Je Probe werden mindestens 10 Prufmuster eingesetzt. Aus jedern werden mithilfe einer sterilen Schere etwa 1,5 g Prüfstücke mit einer Groge von etwa 15 mm x 15 mm zugeschnitten.
Anhand des ermittelten Trockengehaltes der Probe wird die Iufttrockene Emnwaage berechnet, die rnoglichst genau I g ofentrockenes Untersuchungsmaterial betragen muss. Die berechnete Masse 1st unter sterilen Bedingungen in em steriles Wägeglas einzuwagen. Die Einwaage wird in eine sterile Laborglasflasche gegeben, die mit 99 ml Peptonlosung gefullt 1st. Mit einem sterilen Aufschlaggerat werden die VersuchsstUcke zerfasert. Nach einer Aufschlagzeit von 1 mm wind meist eine ausreichende, sehr feine Verteilung erhalten. die sich verhaltnismä1ig Iangsam absetzt. Bei der Entnahme ist dafür zu sorgen, dass eventuell abgesetzte Fasern neu aufgewirbelt werden. Dies erfolgt am besten mit der zur Entnahme bestimmten sterilen Pipette. Die erhaltene Faserstoffsuspension stelit die Basissuspension für die weitere Prufung dar.DIN 54383 pdf download.

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