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DIN 66137-3 pdf free download

DIN 66137-3-2019 pdf free download.Bestimmung der Dichte fester Stoffe – Teil 3: Gasauftriebsverfahren.
Dieses Dokument legt em allgemeines Messverfahren zur L3estimmung der Skelettdichte von Pulvern und stuckigen FestkOrpern lest.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente werden im Text in solcher Weise in Bezug genommen, dass einige Teile davon oder ihr gesamter Inhalt Anforderungen des vorliegenden Dokuments darstellen. Bel datierten Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschlielich alter Anderungen).
DIN 53803-I, Probenahme — Statistische Grundlagen der Probenahme bel einfacherAufteilung
DIN 66137-1, Bestimmung der Dichte fester Stoffe — Tell 1: Grundlagen
DIN 66160, Messen disperser Systeme — Begriffe
DIN ISO 9277, Bestimmung der spezifischen Oberfiache von Festkorpern mittels Gasadsorption — BET- Verfahren
DIN EN ISO 80000-1:2013-08, Grö$en und Einheiten — Tell 1: Allgemeines (ISO 80000-1:2009+ Cor 1:2011); Deutsche Fassung EN ISO 80000-1:2013
3 Begri lie
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN 66160 und DIN 66137-1.
DIN und DKE stellen terminologlsche Datenbanken für die Verwendung in der Normung unter den lolgenden Adressen bereit:
— DIN-TERM inologieportal: unter https://www.din.de/go/din-term DKE-IEV: unter http://www.dke.de/DKE-IEV
4 Formelzeichen und Einheiten
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Formelzeichen und Einheiten nach Tabelle 1
5 Physikalische Grundlagen des Messprinzips
Grundlage des Verfahrens ist die Bestimmung des gasverdrangenden Probenvolumens durch eine gravimetrische Messung des Auftriebes der Probe in einem gasformigen Medium bekannter Dichte nach dem Prinzip von Archimedes [1].
Da ohne zusatzliche Untersuchungen im Allgemeinen nicht bekannt ist, ob das Probenmaterial abgeschlossene innere Hohlriume, wie z. B. geschlossene Poren usw., enthalt, die fur das Messgas unzuganglich sind, wird der mit dem hier beschriebenen Verfahren ermittelte Wert des Probenvolumens als Skelettvolumen Vs und der daraus berechnete Dichtewert als Skelettdichte Ps der Probe bezeichnet. Die gemessene Skelettdichte ist nur dann mit der Feststoffdichte PF identisch, wenn alle inneren Hohlraume fur das Messgas zuganglich sind.
Die Skelettdichte Ps eines Materials ist als Quotient aus der Feststoffmasse und seinem Skelettvolumen definiert:
Die Bestimmung des Skelettvolumens Vs in dieser Norm erfolgt iber die Messung des Betrags F der verminderten Gewichtskraft der vom Messgas umgebenen Probe. Diese Gewichtskraftverminderung wird durch die Auftriebskraft mit dem Betrag FA hervorgerufen, die der Gewichtskraft der Probe mit dem Betrag Fp entgegengesetzt gerichtet ist (siehe Bild 1).
6 Messdurchfihrung
6.1 Beschreibung der Messapparatur
Die Messapparatur besteht aus einer Mikrowaage (1),an welche das Probengefas (3) mit der zu untersuchenden Probe (4) durch eine entweder direkte oder indirekte (berihrungslose) Verbindung (2) angekoppelt ist. Die Probe befindet sich in einer thermostatisierbaren Messkammer (5), in die das Messgas iber den Gaseinlass (7) eingefillt werden kann. Die Messkammer ist iber einen Vakuumanschluss (8) evakuierbar. Temperatur und Druck in der Messkammer werden mit entsprechenden Sensoren (Temperatursensor (9) und Drucksensor (10], siehe Bild 2) gemessen.
6.2 Probenmenge
Die Probenmenge ist so zu wählen, dass mit der verwendeten gravimetrischen Messapparatur gut mess- und reproduzierbare Ergebnisse erzielt werden kännen. Dazu soilte die maximale Messlast der Messeinrichtung im Vakuum nahezu volistandig ausgenutzt werden. Die Auswahl der Probe solite repräsentativ nach DIN 53803-1 erfolgen. Es 1st zu überprUfen, ob die Messbedingungen dem Auflosungsvermogen der verwendeten Waage genügen.
6.3 Probenvorbehandlung
Vor der Messung des Skelettvolumens mit dem Gasauftriebsverfahren 1st die Probe von physisorbiertem Material durch Entgasung zu befreien, wobei jedoch irreversible Veranderungen der Probe vermieden werden mUssen. Dieser Zustand kann durch mehrmaliges Spülen der Probe in der Messapparatur mit dern Messgas (eventuell bei erhöhter Temperatur) mit nachfolgendem Evakuieren erreicht werden. Zur Uberprufung des Entgasungszustands 1st die evakuierte Messkammer mit der aufgeheizten Probe durch Schilegen des entsprechenden Ventils vom Vakuumanschluss zu trennen. Wenn der Druck tiber elne Zeitspanne von 15 mm bis 30 mm nicht wesentlich ansteigt, 1st die Entgasung beendet. Gleichzeitig wird damit die Dichtheit der Apparatur festgestellt.
Rei fehiender Information zur thermischen Stabilität der Probe 1st die hOchste Temperatur, bei der sich das Probenmaterial nicht verändert, in einem Vorversuch mit wiederholten Messungen bel unterschiedlichen Entgasungsbedingungen hinsichtlich Temperatur und Zeit zu ermittein.
Weitere detaillierte 1-linweise zur Probenvorbehandlung konnen DIN ISO 9277 entnommen werden.
6.4 Bestimmung der Feststoffmasse
Der genaue Wert der Feststoffmasse m. wird nach der Vorbehandlung in der verwendeten gravimetrischen Messapparatur im Vakuum bestimmt. Die Feststoffrnasse mF der vorbehandelten Probe ergibt sich aus der Differenz der Waagenanzeigen im Vakuum mit und ohne eingebauter Probe.DIN 66137-3 pdf download.

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