Home>Uncategorized>DIN EN 993-1 pdf free download

DIN EN 993-1 pdf free download

DIN EN 993-1-2019 pdf free download.Prifverfahren fur dichte geformte feuerfeste Erzeugnisse – Teil 1: Bestimmung der Rohdichte, offenen Porositat und Gesamtporositat; Deutsche Fassung EN 993-1:2018.
4 Kurzbeschreibung
4.1 Folgendes wird durch Wiegen ermittelt: Die Masse eines trockenen Probekörpers, dann die scheinbare
Masse des Probekorpers bel Eintauchen in elne FlUssigkeit, mit der dieser unter Vakuum getrankt wurde und dann die Masse des noch mit der Flussigkeit getrnkten Probekörpers an der Luft.
Diese Werte sowie die Reindichte des Werkstoffs, weiche mit der in der EN 993-2 vorgegebenen Methode ermittelt wurden, dienen der Berechnung seiner Rohdichte, oflenen Porositat und Gesamtporositat.
4.2 Die Präzision der Ergebnisse erfordert in Bezug auf die Tatsache, dass in Luft und nicht im Vakuum gewogen wird, keine Korrektur.
5 Geräte
5.1 Trockenschrank, geeignet zur Einstellung auf(1 10 ± 5) °C.
5.2 Waage, mit einer Fehlergrenze von ±0.01 g.
5.3 Steg, zur Anordnung über der belasteten Schale der Waage (siehe 7.3), bel Verwendung elner Balkenwaage mit zwei Schalen.
5.4 Evakuierungsvorrichtung, geeignet zur Reduzierung des Drucks auf bis zu 2 500 Pa sowie em Instrument zur Messung des angewandten Drucks.
5.5 Thermometer, mit einer Fehlergrenze von ±1 °C.
5.6 Tränkflussigkeit: Bei Werkstoffen, die nicht mit Wasser reagieren, darf als TrankflUssigkeit kaltes destilliertes Wasser verwendet werden. Bei Werkstoffen, die empfindlich auf Kontakt mit Wasser reagieren. muss eine geeignete organische Flussigkeit verwendet werden.
ANMF.RKLJNG I So kann z. 13. destilliertes Paraffin für hydratisierbare Werkstoffe verwendet werden.
ANMERKIJNG 2 Die Verwendung von Paraffin als TrankflUssigkeit 1st oft umständlich und teurer. Zudem kann es bei handelsublichen Paraffinsorten Schwankungen bel der Viskosität und Dichte geben. Hierdurch ergibt sich, wenn der Werkstoff In verschledenen Laboratorlen geprüft wird, em unterschledllcher InlUtrationsgrad des Werkstoufes, was zu elner hoheren Standardabwelchung bei den von den Laboratorlen erzlelten Prufergebnissen fuhren kann.
5.7 Exsikkator.
5.8 Wischtiicher, hier wird die Verwendung von Leinentüchern oder Schwammtuchern empfohlen.
ANMERKUNG 1 Gleichmaf.4ige Ergebnisse liegen sich durch Verwendung elnes speziell für diesen Zweck reservierten Leinentuches erzielen, das vor Benutzung zunächst zwei- oder dreimal gewaschen wurde. urn die Impragnierung zu entfernen. Das Tuch wird dann in die Trankflussigkeit getaucht und vor jeder Verwendung Ieicht mit der Hand ausgewrungen.
ANMERKUNG 2 Em Putzledertuch wird nicht empfohlen, da bei dessen Verwendung elne geringere Zuverlässigkeit der Prüfergebnisse zu erwarten ist.
6 Probekorper
6.1 Mindestens vier Einzelproben (zum Beispiel Steine, Bauteile, Düsen) bilden eine Probe. Bei Abnahmeprafungen 1st dIe Anzahl der Einzelproben. welche die zu prUfende Probe hilden, nach ISO 5022 zu bestimmen.
6.2 Die Anzahl der je Einzelprobe zu prufenden Probekorper 1st zwischen den Partelen zu vereinbaren und im Bericht aufzunehmen (siehe Abschnitt 9). Werden die Probekörper aus Steinen oder Blöcken herausgeschnitten, muss zur Vereinfachung der statistischen Auswertung aus jeder Einzelprobe die gleiche Anzahl von ProbekOrpern herausgeschnitten werden.
In der Praxis wird empfohlen, mindestens zwei Probekorper aus jeder Einzclprobe zu entnehmen.
Die ProbekOrper soliten den Einzelproben stichprobenartig entnommen werden. Die Seite oder Mitte der
Einzelprobe dan nicht bevorzugt behandelt werden, da es auIgrund der Pressung oder des
I-Ierstellungsprozesses zu elner Inhomogenitat zwischen verschiedenen Stellen kommen kann.
6.3 Die Probekörper mUssen prismenformig oder zylinderformig ausgeführt sein. Das Gesamtvolumen eines Probekorpers darf einen Wert von 50 cm3 nicht unterschreiten und einen Wert von 200 cm3 nicht überschreiten. Das Iangste und kürzeste Maf eines Probekorpers darfim Verhältnis höchstens 2: 1 sein.
Wenn sich die geforderte Groge und das Volumen bei der Einzelprobe nicht erzielen lassen, dürfen Probekorper anderer Abmessungen und Volumen durch Vereinbarung zwischen den Parteien verwendet werden und sind im I3ericht festzuhalten.
6.4 AIle Probekorper mit Rissen mUssen ausgesondert werden, da diese die Ilestimmung des Gesamtvolumens verfälschen könnten.
7 Durchfuhrung
7.1 Bestimmung der Masse des trockenen Probekorpers (m1)
Die Probekörper sind bei (110 ± 5) °C bis zur Massenkonstanz zu trocknen, d. h. bis zwei aufeinanderfolgende Wägungen vor dem Trocknen im Trockenschrank und nach mlndestens 2 h Trocknung nlcht mehr als 0,1 % voneinander abweichen.
Vor jeder Wagung 1st der Probekorper in elnen Exsikkator aufzubcwahren bis er auf Raumtemperatur abgekUhlt 1st. Jeder Probekarper 1st auf 0,01 g zu wägen. Die ermittelte Masse stelit die Masse des trockenen Probekörpers (m1) dar.
Verbleibt der Probekorper für eine Wartezeit von bis zu 24 h im Exsikkator, so solite dies keine Auswirkungen auf die Prufergebnisse haben, Die ProbekOrper können gegen Ende des Tages in den Exsikkator gelegt werden, damit sie über Nacht auskühlen, bevor sie am nächsten Morgen gepn.ift werden.
7.2 Trankung der Probekorper
Durch elnen Kontrollversuch 1st sicherzustellen, dass das Gerät das Vakuum halt. Den abgekuhlte und trockene Probekörper 1st in em Iuftdichtes Gefäg zu legen. Nach dern Verschliegen des Ge1áfes ist zu evakuieren bis em Druck von nicht gnöer als 2 500 Pa erreicht wird; das Vakuum muss für einen Zeitraum von mindestens 15 mm gehalten werden. Urn sicherzustellen, dass die gesamte Luft den offenen Poren entzogen wonden ist, 1st das Gefag von der Vakuumpumpe zu trennen und zu kontrollieren, ob der Druck nicht durch eventuelle Entgasung des ProbekOrpers wieder anstelgt. Das GeraR 1st dann wieder an die Vakuumpumpe anzuschIief.en und die TränktlUssigkeit fortwährend zuzugeben, sodass der Probekörper nach etwa 3 mm mit 20 mm der Flussigkeit Uberdeckt 1st. Der reduzierte Druck ist 30 mm zu halten. Falls Wasser als Tnänkflussigkeit verwendet wind, wartet man, bis das Wasser kocht, urn sicherzustellen, dass das Maximalvakuum für die Pruftemperatur erreicht ist (siehe Wasserdampfdruck in Abhangigkeit von der Tempenatur, Tabelle 1). Es wird empfohlen, em Absolutvakuummeter zu verwenden. Danach 1st die Pumpe abzuschalten und das Gefäf zu öffnen. Es sind dann weitere 30 mm zu wanten, damit sichergestelk wird, dass alle offenen Poren mit Flussigkeit gefullt sind.
ANMERKIJNG 1 Bestimmte feinporige Werkstoft’e wie z. B. feuerfeste Erteugnlsse mit Kohlenstoff und manche tonhaltige Enzeugnisse benotigen ggi elne langere Entgasungszeit.DIN EN 993-1 pdf download.

Related Standards

Categories