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DIN EN 9223-103 pdf free download

DIN EN 9223-103-2018 pdf free download.Programme Management – Configuration Management – Part 103: Configuration Verifications, Reviews and Audits; German and English version EN 9223-103:2018.
4.2 Art des Prozesses der KonfigurationsverifIzierung und Auditierung
Die KonfIgurationsverifizierung wird zu bestimmten Meilensteinen wãhrend des Lebenszyklus des Systems oder Produktes durchgefuhrt und steht grundlegend mit der Festlegung und Genehmigung von Bezugskonfigurationen und der VerilIzierung der Konforrnität einer bestimmten Einheit des Produktes oder der eriielten Konilgurationseinheiten mit diesen Bezugskonfigurationen in Zusammenhang.
Die Konfigurationsverifizierung muss:
— sicherstellen, dass die Auslegung des Produktes die Erfullung der festgelegten Anforderungen garantiert;
— die Vollstandigkeit und Richtigkeit der Produktkonfigurationsangaben validieren;
— die Konsistenz zwischen einem Produkt und dessen Produktkonfigurationsangaben sicherstellen;
garantieren, dass der Prozess der Konfigurationslenkung in der Lage ist, die Erfüllung der Anforderungen und die Konsistenz zwischen dem Produkt und semen Konfigurationsangaben über den Rest des Lebenszyklus aufrechtzuerhalten;
garantieren, dass die gelenkten Konfigurationsangaben die Grundlage für die betriebliche Anwendung. Untcrstützung. Schulung, Ersatiteile und Reparaturen bilden.
Die Konllgurationsveriflzierung verwendet das Verfahren der Konfigurationsauditierung, das aus den folgenden Tätigkeiten besteht:
Vergleich der definierten Merkmale ciner Bezugskonfiguration mit jenen Eigenschaften, die an cinem zu Iiefernden System, Produkt oder einer Konilgurationseinheit umgesetzt wurden und für dieses/diese repräsentativ sind;
— IdentiIlzierung und Hervorhebung von Lucken;
— Erwirkung einer genehmigten Entscheidung für alle diese (Sonderfreigabe oder Festlegung der Konformität).
Im Verlauf des Programrns kOnnen jedoch eine bestimmte Menge der Daten, die zu den Konilgurationsangaben gehoren, und einige der Tätigkeiten des Konfigurationsmanagements, die mit der Phase des Prograrnmablaufs verknupft sind, Verifizierungen unterliegen. Diese Verifizierungen werden mi Verlauf des Lebenszyklus im Rahmen von Konfigurationsaudits und KonflgurationsUberprufungen durchgefuhrt.
4.3 Konfigurationsaudits: Endtátigkeit und Startpunkt
Das Konfigurationsaudit erfolgt an einer KonfigurationseinheiL Das bedeutet, dass es auf drei F.henen vorgenommen werden kann: auf Systemebene, auf Produktebene und auf untergeordneter Ebene der Konflgurationseinheiten. Es handelt sich dabei urn eine Herangehensweise von unten nach oben (Bottom-up”): Konfigurationsaudits für em System basieren auf der Konsolidierung der KonfIgurationsaudits für die Produkte, aus denen das System besteht und die wiederum auf KonfIgurationsaudits der Konflgurationseinheiten basieren, die diese Produkte ausmachen.
— Im Verlauf der Produktauslegung beenden Konfigurationsaudits die umgesetzten Tàtigkeiten des Konfigurationsmanagements und tragen daher zum Qualifizierungsprozess bei. Tatsächlich müssen in der Dokumentation beschnebene Konfigurationsangaben auch am tatsächlichen Produkt erzielt bzw. umgesetzt werden. Am Ende der Entwicklung einer Einheit ist das Ziel des Audits, sicherzustellen, dass keine Lücken zwischen dern tatsächlichen Produkt und dessen Darstellung in der Dokumentation bestehen (oder dass diese zumindest unter Kontrolle sind). Dieses Audit steilt damit sicher, dass die leistungsbezogenen und physischen Eigenschaften über die gesamte Betriebslebensdauer des Produktes reproduziert werden kännen.
Konfigurationsaudits sind aufwandige Tatigkeiten, die nicht wiederholt werden sollten. Dies bedeutet nicht, dass die Tatigkeiten des Konfigurationsmanagcmcnt auf dieser Ebene enden. Insbesondere werden die Tatigkeiten der Lenkung und Konfigurationsbuchfuhrung über den Rest des Lebenszyklus fortgesetzt. Diese Audits soilen die Erreichung der Konsistenz zwischen alien Bezugskonfigurationen (FBL, en: Functional Baseline, ABL, en: Allocated Baseline, und PI3L, en: Product Baseline) am Ende der Entwicklungsphase zu einem flnalen Abschluss fUhren und zeigen. dass der umgesetzte Lenkungsprozess es moglich macht, diese Konsistenz aufrechtzuerhalten, ohne dabei eine systematische Wiederholung abgeschlossener Konflgurationsaudits zu erfordern.
— Das Konfigurationsaudit schlicgt die Tatigkeit der Identifizierung durch Genchmigung der Bezugskontlgurationen ab. Dies bildet den Startpunkt der Tatigkeiten der Konfigurationslenkung.
Im Falle wichtiger Anderungen der Spezifikationen und/oder der Auslegung des Produktes kann em zusätzliches oder neues Audit erforderlich werden, insbesondere in den folgenden Fallen:
— bei Produkten mit langer Lebensdauer;
— Umgang mit Uberalterungen;
— Erfordernis von Modernisierungen.
4.4 Tatigkeiten der Konfigurationsveriflzierung vor einem Audit
Vor der Ausfuhrung der Verifizierungen muss eine Verfahrensweise festgelegt werden. Diese beschreibt:
— die Bedingungen; die Verfahren;
— die Mittel;
— zusätzliche Ressourcen:
die zugehorige Organisation;
die Zeitplanung der Verifizierungen und des Audits.
— Die Tatigkeiten der KonfIgurationsverifizierung müssen geplant werden, wobei klarzustellen ist, zu weichen Zeitpunkten sie ausgeführt werden, welchem Prozess sie folgen und wer an diesen Tatigkeiten teilnirnmt. lnsbesondere bei Konfigurationsaudits ist es sinnvoll klarzustellen, wie sie in den Qualifizierungsprozess integriert sind und auf weicher Ebene und bis zu welchem Scharfegrad sic ausgefuhrt werden müssen.
Vor Audits muss gepruft werden, dass:
— die Konfigurationsangaben, die als Grundkonfiguration für Konfigurationsaudits verwendet werden, im Vorhinein existieren:
— Bezugskonflgurationen;
— Status der tcchnischen Anderungen, die vor der Venfizierung am Produkt umgeset werden müssen;DIN EN 9223-103 pdf download.

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