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DIN 18035-1 pdf free download

DIN 18035-1-2018 pdf free download.Sportplatze – Teil 1: Freianlagen fur Spiele und Leichtathletik – Planung und MaBe.
4.1 Allgemeine Anforderungen
4.1.1 Bedarf an Sportplatzen
Der Bedarf an Sportplatzen richtet sich in Anzahl und Groge sowie Art und Ausstattung nach den BedUrfnissen der Nutzergruppen. HierfUr 1st eine gleichmäige und ausreichende Versorgung auch unter den Aspekten der Gesundheitsvorsorge und Inklusion sicherzustellen. Eine Bedarfsermittlung stelit alle vorhandenen und zu erwartenden Nutzeraktivitäten lest.
4.1.2 Städtebauiiche Planungsgrundsatze
Sportplätze sind em wichtiger Bestandteil der städtebaulichen und regionalen lnfrastruktur der Lander und Ko m mu nen.
Sport, Freizeit und Erholung dienen den sozialen und kulturellen Bedürfnissen der Bevolkerung. Sie sind somit Bestandteil des Katalogs der äffentlichen Belange, die im Baugesetzbuch als Planungsgrundsatze zusammengestelit sind, und unterliegen dem dort postulierten Abwagungsgebot, d. h., im bauleitplanerischen Verfahren sind öffentliche und private Belange gegeneinander und untereinander abzuwägen.
Em Sportplatz 1st im Regelfall Tell der Grünflächen oder der Flächen und Einrichtungen für den
Gemeinbedarf im Sinne des Baugesetzbuchs; er ist im Flächennutzungsplan darzustellen und im
Bebauungsplan festzusetzen. Sportplätze an Schulen, die auch dem aligemeinen Sportbetrieb dienen, sind in
diesen Plänen als Gemeinbedarfsfläche Sportplatz entsprechend zu dekiarieren.
Die räumliche Zuordnung von Sportplätzen im Gememndegebiet und das Flächen- und Raumprogramm für den einzelnen Standort sind in einem Fachplan (Sportstättenentwicklungsplan, SportstattenLeitplan) festzulegen. Die Aussagen dieses Planes sollten in dem Flächennutzungsplan oder in Bebauungsplänen festgesetzt werden. Sportplatze mit zentraler Bedeutung für mehrere Gemeinden sind bei der regionalen Raurnordnungsplanung zu berucksichtigen.
Sportplätze bedürfen als Vorhaben im Sinne des Baugesetzbuchs der bauaufsichtlichen Genehmigung. Sie unterliegen daher den bauordnungsrechtlichen Bestimmungen der Landesbauordnungen (LBO). An bauliche Anlagen besonderer Art oder Nutzung wie Sportstätten können nach Landesrecht besondere Anforderungen gestelit werden.
Die funktionale Einbindung in das städtebauliche Umfeld, groere Grunsysteme und landschaftliche
Zusammenhänge sowie die funktionale Verknupfung mit anderen Einrichtungen des Sports und des
Bildungswesens sind zu beachten.
4.1.3 Versorgungskriterien und Programmfestlegung
Bel der Entwicklung des Versorgungssystems mit Sportplätzen im Planungsgebiet sind die Verflechtung mit anderen Anlagen, die gute Erreichbarkeit und die g1eichmaig gute Berücksichtigung aller Bevolkerungsgruppen vorrangige Kriterien.
Die Funktion als
— Sportplatz im Bereich von Bildungseinrichtungen,
— Sportplatz im Wohnbereich,
— Sportplatz mit zentraLer Bedeutung innerhaib eines Stadtteiles oder Ortes,
— Sportplatz mit Uberregionaler Bedeutung,
bestimmt GröL4e, Ausstattung und Angebotsvielfalt.
Aus der vorausgehenden Bedarfsermittlung wird das Programm für den Sportplatz ermittelt. Die erforderlichen Einzelanlagen für den Wettkampfsport und für regeloffene Sportaktivitaten soliten nach Abschnitt 5 und Abschnitt 6 in elnem differenzierten Flachenprogramm dargesteilt werden.
Dabei sind
— die unterschiedlichen Organisationsformen für den Spiel-und Sportbetrieb,
— die Moglichkeiten der Zusammenfassung mehrerer Einzelanlagen,
— die Moglichkeiten der Mehrfachnutzung einer Einzelanlage für verschiedene Sportaktivitaten,
— die Notwendigkeit einer Kontrolle bestimmter Bereiche (z. B. Zuschaueranlagen, Anlagenteile mit emplindlichen Bodenbelagen),
— Art der Nutzung (sportlich und auersport1ich),
— Intensität der Nutzung mit entsprechender Belagauswahl,
— die technischen und baulichen Einrichtungen (z. B. Beleuchtungsanlagen, Be- und Entwässerungsanlagen, Lärmschutzwälle usw.),
— die Mehrfachnutzung der Flächen für den ruhenden Verkehr,
— der Aufwand für die Erhaltung der Anlagen und die sich daraus ergebenden Folgekosten,
— flachensparendes Bauen,
— Ubersichtlichkeit der Ersch1ieungswege und der Einzelanlagen (z. B. Wegebeleuchtung, Vermeidung von Angstraumen),
— Anforderungen des Immissionsschutzes,
— Aspekte zur Inklusion,
— Anforderungen der Gendergerechtigkeit,
zu berücksichtigen.
4.2 Standort
4.2.1 Zuordnung
Em Sportp!atz 1st so anzuordnen, dass er von alien Nutzergruppen in zumutbarer Zeit zu erreichen ist. Der Sportplatz im Wohnbereich solite zu Fu erreichbar scm. Sportplatze an Schuistandorten soilten so angeordnet, bemessen und ausgestattet sein, dass sie auch fur auerschulische Nutzer geeignet und zuganglich sind.DIN 18035-1 pdf download.

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