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DIN 18531-3 pdf free download

DIN 18531-3-2017 pdf free download.Abdichtung von Dachern sowie von Balkonen, Loggien und Laubengangen – Teil 3: Nicht genutzte und genutzte Dacher- Auswahl, Ausfuhrung und Details.
5.7 Abdichtung
5.7.1 Allgerneines
Der Abdichtungsschicht darf planmaig keine Ubertragung von Kräften parallel zu ihrer Ebene zugewiesen werden.
Die Abdichtungsschicht 1st stoffabhangig em- oder mehrlagig auszufUhren. Bel einer einlagigen Abdichtungsschicht muss die verwendete Bahn (Lage) die an die Abdichtungsschicht zu stellenden Anforderungen alleine erfüllen. Dabel 1st den ausfUhrungs- und nutzungsbedingten Erfordernissen, wie
— Sicherheit der NahtausfUhrung,
Sicherheit gegen mechanische Beschadigung und
— Ausfuhrung der An- und AbschlUsse
in gleicher Weise Rechnung zu tragen, wie bei einer mehrlagigen Abdichtung.
5.7.2 Abdichtung mit Bitumen- und Polymerbitumenbahnen
5.7.2.1 Allgemeines
Die Abdichtung mit Bitumen- und Polymerbitumenbahnen wird in der Regel mehrlagig ausgefUhrt.
Die Lagesicherung der Abdichtungsschicht muss durch Auflast, mechanische Befestigung oder teilflachige Verkiebung erfolgen; auf geeigneter Linterlage (z. B. Beton, Schaumglas, kaschierter oder anderer dafür geeigneter Wärmedämmstoffe) kann die Abdichtungsschicht vollflachig aufgeklebt werden.
Bei mehrlagiger Abdichtungsschicht sind die einzelnen Lagen parallel zueinander und mit Versatz zu verlegen und untereinander vollflächig zu verkieben.
Eine hohlraumfreie Verklebung ist unter Baustellenbedingungen nicht immer erzielbar. Einzelne, z. B. durch Unebenheiten entstehende, geringfugige Hohlräume können nicht ausgeschlossen werden.
Falls erforderlich, ist auf dem Untergrund em Voranstrich aufzubringen.
Bei einer einlagigen Abdichtungsschicht elnes nicht genutzten Daches aus Polymerbitumenbahnen nach
DIN 18531-2:2017-07, Tabelle 2, Zeile 6 rnüssen die An- und AbschlUsse mehrlagig ausgefuhrt werden; in
Kehien sollte die Abdichtungsschicht durch Zulagestreifen verstärkt werden.
5.7.2.2 Uberlappung und Nahtverbindung
Bitumen- und Polymerbitumenbahnen müssen an den Langs- und Quernahten bei einer mebriagigen
Abdichtung mindestens 80 mm, bei einer einlagigen Abdichtung mindestens 100 mm Uberlappt werden. Die
(iberlappung der Bahnen solite mit dem Wasserlaufgefuhrt werden.
Kreuzstöfe sind durch versetzt angeordnete Bahnen zu vermeiden.
Die Nahtverbindungen müssen verklebt werden.
Bei einer emniagigen Ahdichtungsschicht mit Polymerbitumenhahnen nach DIN 1853 1-2:2017-07, Tahelle 2, Zeile 6 sind die Nahtverbindungen im Schweigverfahren mit Flamme oder mit Warmgas herzustellen. Die Mindestfugebreite im Längsnahtbereich muss beim Schweigverfahren mit Flamme 80 mm, beim Warmgasschweigen 60 mm, im Quernahtbereich und bei allen Nahtverbindungen auf beschieferten Bahnen 100 mm betragen.
Bei kaltselbstklebenden Polymerbitumenbahnen (KSP) und Polymerbitumenbahnen für die einlagige
Verlegung sind zur Vermeidung von Kapillaren am T-Stog gesonderte Ma1nahmen zu ergreifen, z. B.
Schrägschnitt der unterdeckenden Bahn.
5.7.2.3 Verlegearten
Die Abdichtungsschicht mit Bitumen- und Polymerbiturnenbahnen 1st verklebt, lose verlegt mit mechanischer Befestigung oder mit Auflast auszuführen.
a) Verkiebung
Für die Verklebung der Bitumen- und Polyrnerbiturnenbahnen auf dem Untergrund. untereinander sowie der Nahtverbindungen sind entweder das Schweigverfahren, das Giegverfahren oder das Kaltselbstklebeverfahren anzuwendcn. In Sondcrfällen darfauch das BUrstenstrcichverfahren angewandt werden.
Zur Verkiebung der Bahnen auf dem Untergrund dürfen darüber hinaus auch geeignete Kaltklebstofte verwendet werden.
Im Schweil.4verfahren dürfen nur Bahnen nach DIN 1853 1-2:2017-07, Tabelle 2, Zeile 2 ,4 und 6 verarbeitet werden.
Im Gieg- und Bürstcnstreichverfahren können Bahnen nach DIN 1853 1-2:2017-07, Tabelle 2 mit Besandung oder Feinstbestreuung auf der LJnterselte und im Nahtbereich verarbeitet werden. Für heide Verfahren sind ungefullte Kiebemassen nach DIN 1853 1-2 zu verwenden.
Die Mindesteinbaumengen für Klebeschichten irn Bürstenstreichverfahren mUssen 1,5 kg/rn2 und für das Giegverfahrcn 1,3 kg/rn2 betragen.
Im Kaltselbstklebeverfahren dürfen nur Bahnen nach DIN 18531-2:2017-07, Tabelle 2, Zeile 5 verarbeitet werden. Der Untergrund und die Nahtbereiche rnüssen für eine Kaltselbstklebung geeignet und/oder vorbereitet sein. Auierdem ist die Untergrund- und Urngebungsternperatur nach Herstellerangabe zu beachten.
Werden bei Dächern in der oberen Lage kaltselbstklebende Polymerbitumenbahnen (KSP) verwendet, ist bei der Verlegung eine thermische Aktivierung vorzuneh men.
b) Lose Verlegung mit mechanischer Befestigung
Eine lose verlegte Abdichtung kann durch mechanische Befestigung gegen Windsog gesichert werden. 6.3.3 ist zu beachten.
Befestigungsmittel dUrfen bei mehrlagiger Abdichtung im Nahtbereich eingeklebt werden. Bel der Verwendung von Befestigungsrnitteln im Nahtbcreich elnlagiger Abdichtungen muss die Mindestfügebreite neben dem Lastverteilteller eingehalten werden.
Bei der Ausfuhrung ist darauf zu achten, dass derAbstand von mindestens 10mm zwischen Haltetellerkante und Bahnenkante eingehalten wird. Für die Klemrnwirkung 1st em ausreichend druckfester Untergrund erforderlich.
Bei der Nahtvcrschweiung mit Flamme 1st die Hitzebeständigkeit des Befestigungsmittels zu berücksichtigen.
c) Lose Verlegung mit Auflast
Bei dieser Verlegeart müssen die Bahnen mit Auflast gegen Windsog gesichert werden. 6.3.4 1st zu beachten.DIN 18531-3 pdf download.

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