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DIN 50002-2 pdf free download

DIN 50002-2-2021 pdf free download.Klebungen in elektronischen Anwendungen – Haftfestigkeit an Oberflachen – Teil 2: Scherprifung.
Dieses Dokument legt em Verfahren zur Prufung der Verbundfestigkeit und des Haftungsverhaltens von Kiebstoffen und Vergussrnassen mittels einer ScherprUfung mit kielnen Klebflächen fest. Mit diesem Prüfverfahren kann auch die Klebbarkeit von Bauteilen beurteilt werden.
Dieses Pnifverfahren dient vorrangig zur vergleichenden Bewertung unterschiedlicher Oberflãchen, Oberllächenbehandlungsverfahren und KlebstotTenfVergussmassen auf Originalbauteilen. Falls eine Prüfung an Onginalbauteilen nicht umsetzbar 1st, kann diese Prufung auch an Pruflingen mit vergleichbarer Oberflachenqualitat vorgenommen werden.
Das Prüfverfahren 1st sowohl in der Entwicklungsphase eines Produktes anwendbar, urn Modifikationen an
Oberflächen oder Aushãrtebedingungen zu prüfen, als auch begleitend zur Serienfertigung, urn cine Teile- oder
Prozessqualitätabzusichern und zu dokumentieren. Darnit kann dieses Prüfverfahren auch zur Dokumentation
und Nachweisfuhrung der Kiebbarkeit und Verbundfestigkeit dienen, wie z. B. In DIN 2304-1 gefordert.
Zur Beurteilung des Materialverhaltens des Klebstoffs und der Vergussmasse allein (z.B. Messung des E-Moduls oder Reifdehnung) ist em anderes PrüIverfahren, z.B. 15037, DINENISO527(alleTeile), anzuwenden.
2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente werden im Text in soicher Weise in Bezug genommen, dass einige Teile davon oder Ihr gesamter Inhalt Anforderungen des vorliegenden Dokuments darstellen. Del datierten Verwelsungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte Ausgabe des in Bezug genornrnenen Dokuments (einschlIeI.4lich aller Anderungen).
DIN EN 923, Kiebstoffe— Benennungen und Definitionen
DIN EN ISO 10365, Klebstoffe — Bezeichnung der wichtigsten Bruchbiider
3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die Begriffe nach DIN EN 923 und die folgenden Begriffe.
DIN und DKE stellen terminologische Datenbanken für die Verwendung in der Normung unter den folgenden Adressen bereit:
— DIN-TERMmnologieportal: verfügbar unter https://www.din.de/ go/din-term
— DKE-IEV: verfugbar unter http://www.dke.de/DKE-IEV
3.1 Vergussmasse
in der Regel elektrisch nichtleitende Masse zurn Einhetten von oder als Füllstoffzwischen Bauelementen, Leitern oder Baugruppen
4 PrUtkorper
4.1 Allgemeines
Die Vorbehandlung der Bauteiloberflächen erfolgt analog zu der Vorbehandlung, die für die Fertigung der Bauteile vorgesehen 1st. Das Prüfverfahren kann auch zur Ermittlung der zu verwendenden Vorbehandlung eingesetzt werden.
5 DIN 50002-2:2021-08
4.2 Prufkorper mit angegossenem Volurnenkorper ohne Fugeteil
Miflds ciner Form aus einem nicht haftenden, flexiblen Material (z. B. einer Silikonform) werden Volumenkörper durch Applizieren und Ausharten eines Klebstoffs oder elner Vergussmasse auf der Bauteiloberfläche erzeugt (siehe Bud 1). Die Abmessungen der Volumenkorper richten sich nach der im Originalteil eingesetzten KlebIläche. Allgemein werden mit Abmessungen von 4 mm x 4 mm x 3 mm (Lange x Breite x Höhe) reproduzierbare Ergebnisse erzielt.
Diese Prüfung ist nur für ausreichend steife Klebstoffe/Vergussmassen geeignet. Für gummielastische KIebstoffe/Vergussmassen solite die Pnufung mit Fügeteil (siehe 4.3) verwendet werden.
Nach dem Aushärten der Volurnenkörper wird die Form entfernt. Es wird so em freistehender Volumenkorper erzeugt.
4.3 Prifkorper mit geklebtem Fuigeteil
For die Herstellung der Prifkorper wird ein geklebtes Fugeteil verwendet (siehe Bild 2). Das Fugeteil kann ein Realbauteil, ein Teil eines Realbauteils oder ein Hilfsfigeteil sein. Beim Einsatz eines Hilfsfigeteils muss die Adhasion zum Hilfsfigeteil besser sein als die erwartete Adhasion zum zu prifenden Bauteil.
Es muss auf eine gleichmaBige Klebschichtdicke geachtet werden.
Die Schichtdicke kann eingestellt werden, indem
a) dem Klebstoff Abstandhalter homogen in einem Volumenanteil von bis zu 1 % beigemischt werden, z. B.Glaskugeln. Alternativ konnen Distanzsticke (z. B. Distanzdrahte) verwendet werden. Die Abstandhalter duirfen nicht mit dem Klebstoff reagieren (chemische Reaktion, Quellen o. a];
b) das aufgeklebte Figeteil eigene Abstandhalter mitbringt;
c) das Fugeteil bei der Applikation und/oder wahrend der Aushartung durch eine Fixiervorrichtung in einer
zuvor definierten Position gebracht und/oder gehalten wird. Fur a) und b] gilt, dass Abstandhalter prinzipiell zu Eigenspannungen in der Klebschicht fihren, wenn der Klebstoff bei der Aushartereaktion schrumpft – sei es wegen chemisch bedingten Schrumpfs oder thermisch auf Grund eines Abkihlprozesses. Daher sollten die Abstandhalter eine leichte Verformbarkeit bzw. Nachgiebigkeit aufweisen, um diese Spannungen zu minimieren z. B. durch entsprechend klein dimensionierte, ballige Oberflachen.DIN 50002-2 pdf download.

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