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DIN 50928 pdf free downlaod

DIN 50928-2019 pdf free downlaod.Korrosion der Metalle – Prifung und Beurteilung des Korrosionsschutzes beschichteter metallener Werkstoffe bei Korrosionsbelastung durch wassrige Korrosionsmedien.
4 Beschichtungen
4.1 Dunnbeschichtungen
Beschichtungen oder Beschichtungssysteme bis zu etwa 0.8 mm mittlerer Gesamtschichtdicke sind im Sinne dieses Dokuments Dunnbeschichtungen. Sie bestehen bevorzugt aus Duromeren, die em- oder mehrschichtig aufgebracht werden, siehe z. B. DIN 3476-1, DIN EN 10289. DIN EN 14901, und DIN EN ISO 12944-5.
4.2 Dickbeschichtungen
Beschichtungen oder Beschichtungssysteme mit einer mittleren Gesamtschichtdicke über etwa 0,8 mm werden im Sinne dieses Dokuments als Dickbeschichtungen bezeichnet. Sic bestehen meist aus Thermoplasten, siehe z. B. DIN 30670, DIN 30678, DIN EN 14628. DIN EN ISO 21809-1, oder aus Duromeren, siehe z. B. DIN 3476-2, DIN EN 10289, DIN EN 10290, DIN EN 15189, DIN EN 15655, DIN EN ISO 12944-5.
Für den AuRenschutz werden auch Nachumhüllungsmaterialien nach DIN30672-1, DIN30672-2 oder DIN EN 12068 eingesetzt.
5 Elektrochemischer Korrosionsschutz
Zur Vermeidung einer erhöhten Korrosionswahrscheinlichkeit an Fehistellen, in der Beschichtung z. 13. Poren oder Verletzungen, kann em zusätzlicher elektrochemischer Korrosionsschutz angewandt werden. Bei Rohrleitungen und Behältern aus unleglertem und niedriglegiertem Stahl kommt nur der kathodische Korrosionsschutz in Frage, siehe z. B. DIN EN 12499 und DIN EN ISO 15589-1.
Für den auferen Korrosionsschutz kommt zusatzlich die Trennung von Fremdkathoden als Schutzma1nahme in Betracht, siehe z. B. DIN 30675-1, DIN 30675-2, DIN 50929-1 und DIN 50929-3.
6 Korrosionsmedien
Als Korrosionsmedien kommen Wässer und Erdhöden in Betracht. Für die Beurteilung der Korrosionsschutzwirkung nach diesem Dokument werden nicht aIle Angaberi nach DIN 50929-1 benötigt. Es genügen:
— die Temperatur,
— das TemperaturgetIIe hel Wärmeübergangzwischeri Werkstolfund Medium,
— derpH-Wert;
sowie Angahen über die GröLenordnung:
— der elektrolytischen Leitfähigkeit,
— der Konzentration der Alkaliionen (in gleicher Weise wirken auch andere Kationen starker I3asen, z. B. Ammonium- und Bariumionen),
— der Konzentration der Chlorid- und Sulfationen (in gleicher Weise wirkeri auch andere Anionen starker Säuren).
7 Arten der Korrosionsbelastung
7.1 Allgemeines
Eine frcie Korrosion des rnetallencn Werkstoffs ist nur möglich, wenn kcine Mischinstallation vorliegt, die Beschichtung poren- und verletzungsfrei 1st und wenn weder elektrochemischer Korrosionsschutz noch StreustrOme cinwirken. Im Allgemeinen 1st immer mit ciner elektrochemischen Beeinflussung zu rechnen.
7.2 Kathodische Beeinflussung
Folgende Cegebenheiten können die beschichtete Werkstoffoberfläche kathodisch beeinflussen:
a) Korrosion des Grundwerkstoffs im Bereich von Poren oder Verletzungen;
b) Kontakt mit Fremdanoden (unbeschichtete Werkstoffteile in der Konstruktion);
c) kathodischer Korrosionsschutz;
d) Streustrom-Eintritt (z. B. aus elektrochemischen Schutzanlagen).
Die lntensität der kathodischen Beeinflussung nimmt im Allgemeinen in der Reihenfolge von a) nach d) zu.
7.3 Anodische Beeinflussung
Folgende Gegebenheiten können die beschichtete WerkstotToberfläche anodisch beeinfl ussen:
a) passivierter Grundwerkstoff im Bereich von Poren oder Verletzungen (nur in passivierenden Medien);
b) Kontakt mit Fremdkathoden (Mischinstallation);
c) Streustrom-Austritt (z. B. aus elektrochemischen Schutzanlagen).
Die Intensität der anodischen I3eeinflussung nimmt im Allgemeinen in der Reihenfolge von a) nach c) zu.
Für Zink und Aluminium sowie zink- und aluminiumhaltige Uberzuge auf Stahl können unlegierte Eisenwerkstoffe Fremdkathoden sein.
7.4 Physikalisch-chemische Belastung
Als physikalisch-chemische Belastung der beschichteten Oberfläche können in Frage kommen:
a) Belastungen durch permeationsfahige MolekUle (z. B. 02, C02);
b) Belastungen durch Wasserdampf, insbesondere bei:
1) Osmose: Die Wasserdampfpermeation nimmt zu mit abnehmendem Salzgehalt des Mediums bzw. mit zunehrnendem Salzgehalt (Verunreinigung) an der Metalloberfläche.
2) Thermodiffusion: Die Wasserdampfpermeation nimmt zu mit ansteigender Temperaturdifferenz zwischen dem wärmeren Medium und dem kälteren Werkstoff.
8 Erscheinungsformen und Ursachen der Veränderung an Beschichtungen sowie
der Korrosion des Grundwerkstoffs
8.1 Verminderung der Haftfestigkeit bei poren- und verletzungsfreier Beschichtung Ak lirsache kommt in Frage:
Reaktionen an der Phasengrenze Werkstoff/Beschichtung bei physikalisch-chemischer Belastung nach
7.4 sowie kathodischer Beeinflussung nach 7.2. Der Wcrkstoff kann dabci einen schr geringen flachigen
Korrosionsangriff in Form einer Verfãrbung zeigen.DIN 50928 pdf download.

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