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DIN 77230 pdf free download

DIN 77230-2018 pdf free download.Basic financial analysis of private households.
4 Methodischer Ansatz der Basis-Finanzanatysc für Privathaushalte
4.1 Typlslenung
Diese Norm typisiert elnen Pnvathaushalt, der elnen elnheltllctien MaKstab für die Datenaulnabme, die Ranglolge der Finanzthemen und die Ermittlung der OrientierungsgrORen im Rahmen der lSasis•Finanz• analyse festiegt. Dabei werden für jede Bedanl’sstufe (siehe 43) die Finanzthemen und die zur Basis-Finanzanalyse notwendigen Haushaitslaten nach Tabellen 3 bis 15 definlert. Die lndlvlduellen Ausprãgungen des xii untersuchenden Privathaushalts mussen vom Anwender aul (Jhereinstimmung mit dem bier typlsierten Privathaushait anhand der vorgegebenen Methodik wie nachiolgend in 4.1 his 4.6 heschriehen überprüft
– Entwurf
werden. Des Weiteren sind die folgenden Aspekte audi im Hinbliclc aul die Moglichkeit einer gemeinsamen oder die Notwendiglceit einer getrennten Analyse xii herUcksichtigen:
I) Personen des typisierten PnlvathaushaIts
Der typisierte Privathaushalt hestehi aus his zu zwei Haushaitsverantwortlirhen und gegebenenfalis wirtschaftiich ahhängigen Kindern
9 Beziehungsstatus der Haushaltsverantworthchen des typislerten Privathaushalts.
Für den Beziehungastatus der Haushaltsverantwortlichen des typisierten Privathaushalts zueinander
sind die tolgenden Ausprãgungen xii berUcksichtigen:
1) mitelnander verheiratet;
2) eingetragene Lebenspartnerschaft;
3) Partnerschait
2ustzllch mUssen die Individuellen Auspràgungen der Flnanzthemen des xii untersuchenden Privathaushaits vom Anwender au Ubereinstimmung mit den Finanzthemen des hier typisierten Pnvathaushaits anhand der vorgegehenen Methodik wie nachfolgend heschneben üherprüft werden.
4.2 Ganzheitlicher Ansatz
Eine Basis-FinanzanaIyse verfolgt einen ganzheitiichen Ansatx und betrachtet Finanxthemen aus dvn folgenden Themenbereichen:
a) Absichenung(z. B. ilaftungsrisiken, Risiku aus dem Verlust/ der Beschadigung des llausrats);
h) Vorsorge (z. B. Kostenrisiko Krankheit. Arbeitskraftveriust, Altersvorsorge):
c) Vermogenspianung (z. B. AuIbau L.lquiditatsreserve. Schaffung von Elgenkapital für den Erwerb von elgengenutztem Wohneigenturn).
4.3 Bedarfsstufen
Das System der abgestuften Betrachtung des Privathaushaltes untersucht das Absicherungs- md Vorsorgeniveau uber drei Bedarfsstufen. Diese Vorgehensweise sdiafft die Voraussetzung für die okonomisch sinnvolle Zuordnung der tinanziellen Mittel des Pnivathaushaltes zu Absicherung. Vorsorge md Vermogensplanung.
lledartsstufe 1: Slchenung des llnanzlellen Gnundbedarfs
Auf der Bedartsstufe I wird der finanzielle Grundbedant des Privathaushaltes für heute. z. B. Arbeitskraftsicherung (Grundschutz), und die Zukunit, z. B. Altersvorsorge (Gnundschutz). erhohen. Ziel der Bedarfsstile I ist es, für den typisierten Privathaushalt eine Absicherung md Vorsorge oberhalb der staatlidien Grundsicherung zu erreichen. Als diese Mindestbedar[sgrOlte wurde dahei em Wert au Basis des Mindestlohns zugnunde gelegt. da dieser aus Sicht des Gesetzgehers hei einer Vollzeitstelle als Mindesteinkommen zahk. bel dem die Menschen von ihrer Arbelt leben kOnnen soliten.
Bedarfsstufe 2: Erhaltung des Lebensstandards
Auf der Bedarfsstufe 2 wird überprüft, ob und inwieweit zum Zeitpunkt der Analyse der Erhalt des persönhichen Lebensstandards in der Erwerbsphase und irn Ruhestand gewahrleistet 1st. Urn den Erhalt des Lebensstandards im Sinne dieser Norm gewahrleisten zu können, sind vorhandene Einkommen zu sichern bzw. zu kompensieren, vorhandene Vermögenswerte zu schützen und Vorsorge fur notwendige Ersatzbeschaffungen zu treffen. Dabei orientiert sich der Vorsorgebedarf vorrangig am monatlichen Nettoerwerbseinkommen.
Bedarfsstufe 3: Verbesserung des Lebensstandards
Auf der Bedarfsstufe 3 werden diejenigen individuellen Sparziele des Privathaushaltes berucksichtigt, die über den heutigen Lebensstandard des zu untersuchenden Privathaushaltes hinausführen.
Einzelne Finanzthemen konnen sowohi in Bedarfsstufe 1 als auch in Bedarfsstufe 2 Berucksichtigung finden. Bis auf die Finanzthemen ,,Kurzfristiger Liquiditatsengpass’ und ,,Aufbau Liquiditätsreserve” werden dabei alle Finanzthemen auf der I3edarfsstufe 1 urn den Begriff ,,(Grundschutz)° erganzt, urn diese Zweistufigkeit beirn Absicherungs- und Vorsorgeniveau zu verdeutlichen.
4.4 Orientierungsgroen
Als Vorgaben zur Ableitung von Analyseergebnissen werden folgende Onenticrungsgroen für den Pnvathaushalt Iestgelegt:
— Mindestsollwert (siehe 3.19);
— Soliwert (siehe 3.30);
— Schwellenwert (siehe 3.29);
— Zielwert (siehe 3.38).
Der Bezug dieser drei zuerst genannten Orientieningsgröen kann pauschal (z. B. Versicherungssumme ,Allgerneines Haftungsrisiko), objektbasiert (z. B. Wert des Hausrats) oder abhangig vom Nettoerwerbseinkommen (z. B. ,,Altersvorsorge”) sein.
Darüber hinaus kann der Privathaushalt Orientierungsgröen in Form eines Zielwertes selbst festlegen (z. B. Schaffung von eigengenutztern Wohneigenturn).
4.5 Herleitung der Rangfolge der Finanzthemen
Für die einzelnen Finanzthemen (z. B. Haftungsrisiken, Kostenrisiko Krankheit, Aufbau Liquiditätsreserve)
1st eine Rangfolge festgelegt.
Die Festlegung unterliegt folgenden Grundsitzen:
— 1. Grundsatz: ,,Objektivierbarkeit des Bedarfs”
Es ist rnOglich, subjektive I3edürfnisse und objektive Bedarfe in der Realität eindeutig zu unterscheiden. Es werden die objektiven Bedarfe vorrangig vor den sub jektiven Bedürfnissen betrachtet.
— 2. Grundsatz: .Typisierende Betrachtungsweise
Grundlage 1st der typisierte Privathaushalt für den nur typische Haushaltsausprägungen und typische
Lebenssituationen berucksichtigt werden. Atypische Haushaltsauspragungen, wenn z. B. der Wert des
Hausrates über dem Wert der Immobilie liegt, ändern die Rangfolge der jeweihgen Finanzthemen nicht.DIN 77230 pdf download.

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