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DIN EN 16929 pdf free download

DIN EN 16929-2019 pdf free download.Prifverfahren – Holzdecken – Bestimmung der Schwingungseigenschaften; Deutsche Fassung EN 16929:2018.
8 Laborprufungen
8.1 Bestlmmung der Grundfrequenz
8.1.1 Kurzbeschreibung
Em abgestutztes Deckensystem wird elnem Impuls ausgesetzt und Beschleunigungsmessungen werden vorgenommen. Aus den Daten muss die Ansprcchbeschleunigung bestimmt und die Grundfrequenz berechnet werden.
8.1.2 PrUfaufbau
Die Decke wird einfach auf einer starren Tragkonstruktion gelagert. Beschleunigungsmesser werden zum Messen der Schwingungseigenschaften benutzt. Sonstige Messgerate dUrfen verwendet werden, sofern sie zuverlãssige Prufdaten liefern. Der Beschleunigungsmesser muss am Deckensystem an der Stelle mft der grOften erwarteten Beschleunigung (typischerweise in der geometrischen Deckenmitte) angebracht werden.
Das während der Frequenzprufungen durch die Konstruktion, die die Auflager trägt. oder durch andere, Schwingungen erzeugende Geräte in der Umgebung erzeugte Hintergrundrauschen soilte möglichst klein gehalten werden, urn Uberlagerungen mit den Prufergebnissen zu vermeiden. Die Steifigkeit der Tragkonstruktion solite aus diesem Grund deutlich höher als die des Deckensystems sein.
ANMERKUNG 1 Sofern em Interesse an höheren Schwirigungsarten oder Transversalschwingungsarten besteht, könnten an den erforderlichen Stellen weitere Beschlcuriigungsmesser notwendig scm.
Die Positmonen für die Erregeremnrichtung und Beschleunigungsmesser mUssen so gewahlt werden, dass die interessierenden Parameter ermittelt werden kUnnen, die normalerweise am Punkt mit der hOchsten erwarteten Verformung vorliegen. Wo Eigenfrequenzen zusitz1ich zur Grundfrequenz gemessen werden sollen, müssen die Frequenzgangmessungen an ausreichend vielen Stellen aufgezeichnet werden, damit die Frequenz und Schwingform jeder interessierenden Schwingungsart erhalten werden kännen.
Vor der Prufung der Decke soliten die Eigenfrequenzen der Tragkonstruktion in jeder Richtung gemessen werden. Das kann unter Verwendung derselben Einrichtung und durch Fallenlassen eines Hammers oder einer alternativen Spitzenlast auf die Tragkonstruktion erfolgen. Keine der Eigenfrequenzen der Tragkonstruktion darf im störenden Bereich der erwarteten Eigenfrequenzen des Deckensystems liegen.
ANMERKUNG 2 Eine Veranderung der Eigenfrequenzen der Tragkonstruktion kann durch das Anpassen des Gewichts und/oder der Steifigkeit der Tragkonstruktion erfolgen.
8.1.3 Detaillierte Auflagerbeschreibung
Die Auflagerbedingungen an beiden Enden mUssen so sein, dass die Uberlagerung der Schwingungsfrequenz der Decke während der Prufung aufein Mindcstmag begrcnzt wird.
Der Auflagerzustand kann elnen maf<geblichen Einfluss auf den Nachweis der Eigenfrequenzen der Decke haben, Die ailgemein als sehr störend empfundene (Jberlagerung der Schwingungen kann auftreten und muss beseitigt werden.
ANMERKUNG Eine Oberlagerung wird in der Regel durch zwei oder mebrere, sehr eng nebeneinanderilegende Eigenfrequenzen oder bei Vorliegen ungeeigneter Auflagerbedingungen hervorgerufen.
DIN EN 16929:2019-03
EN 16929:2018 (D)
8.1.4 Prufdurchfuhrung
Die aufgebrachte Last muss eine Impuisbelastung scm und darf nicht an den Schwingungsknoten der interessierenden Schwingungsarten liegen. Die Erregereinrichtung muss bei einfach gelagerten Decken so nah wie maglich an der Deckenmitte angebracht werden oder am Schwingungsbauch mit den gro1.ten erwarteten Beschleunigungen, urn sicherzustellen, dass die erste Eigenfrequenz angeregt wird.
Bei jedem Pniffall müssen drei aufeinanderfolgende Prufungen durchgefuhrt werden.
Es wird empfohlen, dass die Abtastrate der Prufungen mindestens das lO-Fache der hächsten geschatzten Eigenfrequenz der zu messenden Holzdecken betragen solite.
ANMERKUNG 1 Der Impuls kann mit einem Schiaghammer, durch llackenaufprall oder freien Fall aufgebracht werden.
ANMERKUNG 2 Em mOglicher PrUfaufbau, bel dem eine Freifailmasse benutzt wird, ist in Anhang A dargestelit.
8.1.5 Prufgerat
Die Beschleunigungsmesser mUssen folgende Eigenschaften haben:
— eine axiale Empfindlichkeit von mindestens 8 pC/g; eine relative Querempfindlichkeit kleiner als 3 %;
— den kleinsten Frequenzbereich von mindestens 0,5 Hz bis 0,1 kHz mit einer Linearitatsabweichung von ±1 dB.
8.1.6 Ergebnisse
Die erfassten Daten (Zeitbereich) müssen verarbeitet werden, um die Eigenfrequenzen zu erhalten (Frequenzbereich). Die schnelle Fouriertransformation (FFTJ ist em zu diesem Zweck gecignetes Verfahren, wenngleich andere Verfahren im Zeitbereich, wie z. B. das Kurvenanpassungsverfahren, ebenfalls geeignet sein könnten.
ANMERKUNG Beispiele für qualitativ hochwertige Messungen werden in Anhang A, Bilder A.2 und A.3, gegeben.
BeE elner Holzdecke kOnnen mehrere, eng beieinanderliegende Eigenfrequenzen im Frequenzbereich
auftreten. Die niedrigste Eigenfrequenz wird als die Grundfrequenz des Deckensystems angenommen.
Die Messungen aller einzelnen Grundfrequenzen und der Mitteiwert der Messungen müssen für jeden
PrUfIall angegeben werden.
8.2 Bestimmung des Dämpfungsgrades
Die Decke muss zur Bestimmung des Dampfungsgrades vorzugsweise durch eine mechanische Erregereinrichtung oder alternativ durch eine gehende Person angeregt werden.
Die mechanische Erregereinrichtung wirkt in Resonanz mit der Decke. Die Erregereinrichtung wird nach dem Erreichen des eingeschwungenen Zustands angehalten, und die abnehmende Schwingung wird gemessen.
Die Decke kann, sofern keine mechanische Erregereinrichtung zur VerfUgung steht, alternativ durch das Begehen mit der halben oder einem Drittel der Grundfrequenz der Decke angeregt werden. Zur Sicherung der Schrittfrequenz muss em Metronom verwendet werden. Die Erregung wird an der Stelle mit den graten erwarteten Beschleunigungen eingeleitet. Die Erregung wird nach dem Erreichen des eingeschwungenen Zustands angehalten, und die abnehmende Schwingung wird gemessen.DIN EN 16929 pdf download.

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