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DIN EN 4726 pdf free download

DIN EN 4726-2015 pdf free download.Luft- und Raumfahrt – Akzeptanz von kosmetischen Qualitatsabweichungen bei Flugzeug-Kabinenbauteilen; Deutsche und Englische Fassung EN 4726:2015.
4 Defmnitionen der kosmetischen Mange), Prüfzonen und -kriterien
4.1 Vereinfachte Definition elnes kosmetlschen Mangels
Bei kosmetischen Mängeln handelt es sich urn Abweichungeii von der Norm oder den kundenspezifischen
SpezifIkationen/Definitionen, die ohne zusãtzliche Beleuchtung und/oder Spiegel und entsprechend den in
dieser Norm definierten Kriterien erkennbar sind. Die aufgefuhrten Mängel betreffen alle prozessrelevanten
Werkstoffe.
Uber vom OEM beanstandete AutTalligkeiten, hinsichtlich derer es zwischen den beiden Partelen (OEM und Lielerant) zu Konflikten kommt, wird letztendlich vom Kunden entschieden. Jegliche Entscheidungen sind zu dokumentieren und das entsprechende Dokument 1st an jeder einzelnen Einheit anzubringen.
Zum Zwecke der Validierung der Prüfung sind dem OEM durch den Lieferanten und/oder den Kunden Proben zur Verfügung zu stellen.
4.2 Definition der Zonen für eingebaute Teile
4.2.1 Zone A
Alle nach dern Einbau in der ITL-Lage aus elner stehenden oder sitzenden Position heraus direkt sichtbaren
Oberflächen (und Kanten); insbesondere durch den Kunden als kritisch angesehene Bauteile. z. B. Ober- und
Unterseiten von Tischplatten und Monitorschwenkarrne sowie Oberflächen im Bereich von Logos.
4.2.2 Zone B
Alle nach dem Elnbau in der TTL-Lage aus einer stehenden oder sitzenden Position heraus nicht dlrekt sichtbaren Oberflächen (und Kanten), die nur nach elner Modifizierung des Moduls sichtbar werden, z. B. Stauräume und Innenseiten der Türen von Staurãumen.
4.2.3 Zone C
Alle nach dem Einbau in der TTL-Lage aus einer stehenden oiler sitzenden Position heraus nicht sichtbaren
Oberflächen (und Kanten), die vollstandig abgedeckt sind. Urn diese Bereiche sehen zu konnen, rnüssen
Bauteile entfernt werden, oder es 1st eine Prufeinrichtung (z. B. em Spiegel) erforderlich. Diese Obertlächen
und Kanten sind ausschlieglich bel der Instandhaltung sichtbar.
4.3 Klassifizierung der zu prüfenden Oberflächen Die zu prUfenden Oberflächen werden in drei Zonen (A, B, C) eingestuft.
Kunden und Lieferanten mUssen spätestens beim CDR (Kritisches Design-Review) die Bereiche, die nach dern Einbau in die Kabine des Flugzeugs nicht sichtbar sind, sowie alle weiteren Oberflächen entsprechend den nachfolgend angegebenen Anforderungen an die Zonen dokumentieren, sofern nicht anders vereinbart.
Die Bilder 1 bis 6 zeigen typische Bereiche für die Zonenklassifizienrng.
Bereiche/Bauteile, die eine funktionsbezogene manuelle oder kraftbetriebene Bewegung zulassen und dadurch für die Passagiere oder die Kabinenbes.atzung vollstandig sichtbar werden, sind als Zonen ,.A” klassifiziert. In einigen Fallen 1st die Einbauposition von groter Bedeutung Bauteile, die von bundig mit der Wand abschliegenden Gegenstãnden verdeckt sind, werden, sofern sie frei stehen. höher eingestuft.
4.4 Trennfugen, Definition, Schnitt und Anordnung
Die Lage der Dekor-Trennfugen wird nach Beratung und in Zusammenarbeit mit dem Lieferanten durch die Abteilung des OEM für das Kabinendesign so deimniert, dass sämtliche designbezogenen Voraussetzungen erfüllt und sämtliche Aspekte der Umsetzbarkeit berücksichtigt werden.
Trennfugen bilden einen inhãrenten Bestandteil einer erfolgreichen und lenkbaren Entwicklung und sind in einigen Fallen unerlasslich für das Erreichen harmonischer Muster; daher ist eine Rückweisung durch den Kunden aufgrund einer Trennfuge oder ihrer Lage nicht annehmbar. Aufgrund des komplexen Charakters ihres Definitionsprozesses werden Trennfugen mit der entsprechenden Farbspeziflkation dargestellt, urn eine Anleitung für das Design sowie eine Hilfestellung für das entsprechende Verständnis bercitzustellen.
Fur Trennfugen gelten die folgenden aligemeinen Regein:
a) Bei jeglichen aufgebrachten Folien/Filmen beträgt die zulassige Abweichung hinslchtlich der Lage 2 mm, d. h. ± 1 mm, bei gekrümmten oder well igen Oberflächen und 1 mm, d. h. —0,5 mm, bei volikommen ebenen Oberflächen.
b) Liegen Schablonen für die Erstellung von Trenniugen vor, so dürfen diese auch zu Zwecken der Qualitätsprufung genutzt werden.
c) Die Erfordernis für Trennfugen hat Vorrang vor asthetischen Argurnenten.
d) Die meisten technischen Losungen für Folien/Filme reichen nicht für Bauteile mit integrierten tiefen Aussparungen oder 3D-Formen aus, daher werden im Ailgemeinen Trennfugen eingefugt oder es wird em abweichendes Medium gewahlt.
e) Trennfugen in PVF.Filmen weisen stets eine Uberlappung von 10 mm auf; sofern sie urn Kanten gewunden werden, z. B. an Türen usw., muss diese Umwindung ebenfalls mindestens 10 mm betragen. Verstärkte WerkstofTe (PVF-FiIm) weisen stets Stumpfstae auf.
I) Sämtliche Trennfugen in sämtlichen Werkstoffen sind optisch gerade und sauber (kein Ubersprühen mit dem Beschichtungsstoff) und verlaufen parallel zu Kanten. d. h. vertikal oder horizontal, sofern nlcht anders definiert. 1st eine Trennfuge mit den Augen sichtbar, d. h. schief, so stelit dies elnen Mangel dar. Durch Stumpfstoe zusammengefugte Kanten decken den Grundwerkstoff vollst1ndig ab, d. h. der Grundwerkstoff ist durch den Stumpfsto nicht sichtbar.
g) Trennfugen sind in der Regel sichtbar und daher annehmbar, obwohl das Ziel stets darin besteht sie so unauffallig wie moglich zu gestalten.
h) Für Trennfugen im Bereich der Wassertransferdrucktechnologie ([ITPT) gelten abweichende Regeln, die in der PTS für die HTPT zu finden sind.
I) Trennfugen im Beschichtungsstoff, an denen zwei unterschiedliche Farben auf em und demselben Bauteil zusammentreffen, müssen einen glatten Ubergang aufweisen, d. h. es darf (bei Berührung) keine merkllche Differenz der BeschichtungsstotThohe an der Kante gegeben sein (der Lieferant muss Proben für die AnnahmeprUfung zur Verfugung stellen).
j) Schnittkanten von PVF-Film werden niemals freiliegend belassen; eine Ausnahme bilden Fälle, in denen eine Uberlappung definiert 1st.
4.5 Zeitliche Grenzen und Beurteilung von Bauteilen
Für die Beurteilung von Bauteilen existieren keine speziellen zeitlichen Grenzen. Der Grund dafür besteht in der Diversität und Komplexitat der Bauteile und Oberflächenbehandlungen, bei denen darüber hinaus auch die entsprechenden Farbspezifikationen für Innenräume sowie jegliche besonderen Prüfanforderungen zu berücksichtigen sind.
Dem Prüfer muss die MOglichkeit gegeben werden, ohne jegliche zeitlichen Beschrankungen den gesamten validierten PrUlbereich zu beurteilen. Alle Prufungen sollten auf so sinnvolle Weise wie moglich und mit einer angemessenen Ausrichtung durchgefuhrt werden.DIN EN 4726 pdf download.

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